Helium hat den niedrigsten Siedepunkt aller Gase: minus 268,9 Grad Celsius, oder 4,2 Kelvin. Durch diese extrem niedrige Temperatur ermöglicht tiefkalt verflüssigtes Helium die Supraleitfähigkeit der Magnetspulen von Kernspintomographen: Derart gekühlt verliert der elektrische Leiter der Magnetspule seinen elektrischen Widerstand. Das ermöglicht hohe Stromdichten und die Erzeugung eines stabilen, extrem starken Magnetfelds – die Voraussetzung für MRT-Untersuchungen.